Kaffee mit Stefan – Wirecard – Die Bundesregierung, die Wirtschaftsprüfer und ein Fernsehfilm

Der Fall „Wirecard“ hat es leider ins öffentliche Fernsehen geschafft! Was ist daran traurig? Dass es wieder einmal ein Finanzskandal ist, der durch die Gier der Finanzbranche ausgelöst wurde, der durch das Versagen von Aufsehern und deren Bestechlichkeit ermöglicht wurde, der die viel gelobte Honorarberatung durch Wirtschaftsprüfer plötzlich in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt und der die Überforderung unserer Politiker aufzeigt. Das Schlimmste daran ist aber, dass die vielen Kleinanleger die Zeche zahlen müssen, obwohl diese nur den Berichterstattungen geglaubt hatten, dass es an der Börse doch nur nach oben gehe, man jetzt schnell einsteigen müsse, dass Wirecard der digitale Star in Europa sei, todsicher…Man kennt diese Geschichten! Man kennt aber auch die Szenen und Reflexe, die einer solchen Party folgen, wenn die Musik aus und das Licht angeht. Keiner trägt die Schuld, keiner hat mitgemacht, alle haben ja schon gewarnt und fanden es ja auch nicht so toll! Was hilft das nun den vielen Anlegern, die um Ihre Einlagen und Anlagen fürchten müssen? Was hilft das den vielen Beratern in der Finanzbranche, die eben jeden Tag einen tollen und integreren Job machen, wenn im TV solche Szenen und Darstellungen laufen, die ein Bild ins Maximum verzerren und danach noch in einer Sondersendung die schlimme „Gier“ unserer Top Manager gezeigt wird? Wer bringt denn hier mal nüchtern die Leistungen und Verantwortung eines Dax Vorstandes mit denen eines Fußballspielers ins Verhältnis? Das Versagen auf der einen Seite und der danach stattfindende „Fackelzug“ der Generalabrechnung gepaart mit einer Unfähigkeit der objektiven Aufarbeitung und dann fehlender Umsetzung nötiger Optimierung ist in unserem Land zum Teil nicht mehr zu ertragen! Die Resultate dieser Einstellung und dieses Mainstreams zeigen sich leider offenkundig und immer öfter im Bau diverser Infrastrukturprojekte etwas außer dem Zeit und Budgetplan, der überhasteten Energiewende, dem Versagen in Sachen innerer Sicherheit und zuletzt einer desolaten Impfstrategie. Was hat das nun alles mit meiner Geldanlage zu tun, werden sich einige Leser nun fragen! Ganz einfach: Wer sich auf den Staat und die Allgemeinheit verlässt, der ist verlassen! Das muss man feststellen! Daher kann ich nur allen empfehlen, sich selber zu kümmern und den Rat eines unabhängigen Team von Profis zu suchen, die damit sauber und fair Geld verdienen und somit einen leistungsfähigen Anreiz haben, immer besser zu sein, als der Markt! Bei uns wäre ein Wirecard Desaster alleine deswegen schon nicht passiert, da wir keine Einzeltitel ( Aktien ) empfehlen, sondern immer breit über Fonds streuen und selber 5 eigene Vermögensverwaltungsstrategien managen! Darüber hinaus haben wir die vier großen Säulen Versicherungen, Finanzierungen, Immobilien und Geldanlage komplett unabhängig mit Spezialisten in unserem Hause besetzt und können für unsere Mandanten alle Bereiche miteinander verknüpfen und damit eine Richtung in unserer Beratung und konzeptionellen Betreuung einschlagen. Den Weg unserer Mandanten und nicht irgendwelcher Finanzinstitute oder Meinungsmachern! In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern noch einen schönen Tag, einen genüsslichen Kaffee und hoffentlich keine Wirecard Aktien im Depot!

 

Stefan Schumacher schreibt einmal pro Woche seinen Kommentar zu aktuellen Themen der Geldanlage, den man kürzer lesen kann, als man Zeit benötigt, um eine Tasse Kaffee zu trinken.