„Das Erwachen der Zentralbanken?“

Als großer Fan von Star Wars ist das „Erwachen der Macht“ sicherlich auch vielen anderen Lesern ein Begriff. Heute geht es aber nicht um Raumkreuzer, Lichtschwerter und die dunkle Seite der Macht. Es geht um die Inflation, die für viele auch etwas wie die dunkle Seite der Macht sein mag. Unbestritten ist die Inflation aber das Thema der Stunde und der letzten Wochen. Sie ist da, Sie ist höher als viele erwartet haben und wird uns erhalten bleiben – auch weil die Notenbanken nicht gegensteuern (können), denn um die Inflation deutlich zu senken, müssten die Zentralbanken die Zinsen drastisch erhöhen.

Dazu ist die Verschuldung der Staaten allerdings viel zu hoch. Für die Eurozone dürfte schon ein Zinsniveau von zwei bis drei Prozent problematisch sein und alles darüber hinaus sogar bedrohlich. Die Alternative wäre ein Zurückrudern und die EZB müsste wieder beginnen, die Anleihen der hochverschuldeten Staaten zu kaufen, um die Renditen erneut zu drücken. Wer in diesem Umfeld sein Vermögen erhalten bzw. aufbauen will, braucht neben einer sinnvollen Anlagestrategie vor allem Zeit und die Nerven, diese Phase durchzuhalten. Ein aktives Management ist dabei ein entscheidender Faktor, denn Veränderungen bringen immer wieder Chancen und neue Optionen, die sachlich analysiert und dann aufgezeigt werden wollen!

Stellen Sie sich die kritische Frage, wie viele Informationen Sie dazu bereits von anderen Beratern und Betreuern erhalten haben?

Wie oft hat sich Ihre Hausbank bezüglich Ihrer Anlagen und Sparguthaben bei Ihnen gemeldet?

Dabei sind die Zeiten weit mehr als spannend und fordernd!

Ihr Anlageteam der STS Vermögensverwaltung

Denn unmittelbar nach der wegweisenden Sitzung des EZB-Rats am gestrigen Donnerstag drängen füh­rende Ökonomen und Ex-Notenbanker die Europäische Zentralbank (EZB) weiter zu einer raschen Zinswende. Die Inflation muss gesenkt werden, um die Glaubwürdigkeit der EZB und ihr Bekenntnis zum Inflationsziel wiederherzustellen und zu bekräftigen, fordern die Kritiker!

So schnell die Zentralbanker in Krisen stets den Zins nach unten drückten, so bedächtig verhalten sie sich jetzt. Für die Sitzung haben wir keine großen Schritte oder aggressive Maßnahmen erwarteten wir lediglich, dass die EZB damit aufhört, Staatsanleihen zu kaufen. Ein erster Zinsschritt im Juli war ebenso klar, wie das Zögern von Christine Lagarde in Richtung weiterer Zinsschritte im Herbst und damit einen Einlagezins von zumindest nicht mehr unter null.

Dies passt zur EZB-Strategie der vergangenen Monate: dem Beschäftigungsziel Vorrang vor dem eigentlichen Ziel der Preisstabilität zu gewähren, in der Hoffnung, dass ein großer Teil der Inflation vorübergehenden Charakter hat und durch die steigenden Energiepreise und Getreideknappheit verursacht wurde. Doch dass die Inflation einfach so wieder geht, erwartet inzwischen kaum noch jemand. Vielmehr legen die Zahlen nahe, dass mit einem schnellen Rückgang der Inflationsraten nicht zu rechnen ist, da der Preisauftrieb in den letzten Monaten deutlich an Breite gewonnen hat. Obwohl sich die Lohnsteigerungen noch in Grenzen halten, ist es eher nur eine Frage der Zeit, bis sich die Forderungen nach Inflationsausgleich in den Lohnabschlüssen niederschlagen.

Seltsam muten daher die Meldungen in der Presse an, die eine Zinswende ausrufen. Hier mahnen wir zur Objektivität im Umgang mit solch dramatischen Interpretationen von Zinsschritten im Bereich von 0,5 – 1 Prozent in Zeiten von 6 – 8 Prozent Inflation. Selbst bei einem Zinssatz von 2 – 3 Prozent auf Staats- oder Unternehmensanleihen nach Erhöhungen der Leitzinsen, muss man darauf hinweisen, dass man real noch im Defizit wäre.

Natürlich und nachvollziehbar rücken Anleihen und Rentenfonds wieder mehr in den Fokus vieler Anleger und sind daher auch immer schon Bestandteil unserer defensiven und ausgewogenen Anlagestrategien gewesen. Hier profitieren unsere Anleger übrigens von dem frühen Einstiegszeitpunkten in eben diese Anlagevehikel und werden durch weitere Zuflüsse in den kommenden Monaten und Jahren durch Kurssteigerungen profitieren. Dies wäre eine erste Anlageidee unseres heutigen „KmS“ für Sie und bei Interesse freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.

So wollen wir heute an dieser Stelle auch wieder einen Einblick Inside unserer Strategien geben und aufzeigen, wo und wie man Geld investieren kann und sollte. Dazu passt der Teilbereich über die Studie zu den schlechtesten Entscheidungen in finanziellen Angelegenheiten und dem damit geführten Beleg, dass es eben sehr stark auf eine fundierte und unabhängige Beratung und Betreuung ankommt!

Studie zu finanziellen Entscheidungen

Wir wollen uns hier nicht lange mit unserer eigenen Meinung zu Marktteilnehmern und der Beratungsqualität unserer Branchen aufhalten, da wir unseren Blick in den letzten Jahren konsequent nur noch auf uns selbst gerichtet haben.  Die Plattform Weltsparen hat 2.500 Personen befragt, welche Entschlüsse sie in Sachen Finanzen am meisten bereuen. Ganz vorne mit dabei: Das Vertrauen in die falsche Beratung. 14,7 Prozent der Bundesbürger haben bei der Geldanlage bereits auf falsche Empfehlungen vertraut. Etwa jeder Siebte scheint bei der Finanzberatung auf leere Versprechungen hereingefallen zu sein. Auffallend an der aktuellen Studie sind auch die übrigen Antworten, die fast komplett ausgeschlossen werden können, wenn man sich anständig, kompetent und unabhängig beraten und betreuen lässt!

 

Hierzu passend wollen wir natürlich auch heute wieder unsere aktuellen Entwicklungen unserer eigenen Strategiedepots aufzeigen. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild in Bezug auf die aktuelle Situation an den Finanzmärkten.

Status und Entwicklung unserer Strategiedepots:

Unsere defensive Substanzstrategie liegt mit 3,09 Prozent hinten auf Ein-Jahressicht und bei 18,87 Prozent im Plus auf Drei-Jahressicht und bei 24,03 Prozent im Plus auf Fünf-Jahressicht.

Unser Top 10 Mischfondsdepot liegt mit 4,91 Prozent hinten auf Ein-Jahressicht und bei 8,09 Prozent im Plus auf Drei-Jahressicht und bei 9,01 Prozent im Plus auf Fünf-Jahressicht.

Unsere ausgewogene Strategie liegt mit 1,76 Prozent hinten auf Ein-Jahressicht und bei 33,55 Prozent im Plus auf Drei-Jahressicht und bei 42,32 Prozent im Plus auf Fünf-Jahressicht.

Unsere ETF Strategie liegt mit 0,76 Prozent im Plus auf Ein-Jahressicht und bei 23,39 Prozent im Plus auf Drei-Jahressicht und bei 33,3 Prozent im Plus auf Fünf-Jahressicht.

Unsere offensive Strategie liegt aktuell mit 3,57 Prozent hinten auf Ein-Jahressicht und bei 41,84 Prozent im Plus auf Drei-Jahressicht und bei 68,32 Prozent im Plus auf Fünf-Jahressicht.

Unser Asiendepot liegt aktuell mit 5,18 Prozent hinten auf Ein-Jahressicht und bei 48,64 Prozent im Plus auf Drei-Jahressicht und bei 67,52 Prozent im Plus auf Fünf-Jahressicht.

 

Insides und Anlageoptionen:

Heute möchte ich Ihnen unsere Dividenden-Strategie näher vorstellen. Wir sind bereits vor guten 3 Jahren in das Thema „Dividenden als Absicherung gegen Kursschwankungen und als Generator für regelmäßige Erträge“ eingestiegen. Zu den Top Positionen gehören namhafte Konzerne wie Procter and Gamble, Newmont Grundstoffe, Nestle, Johnson & Johnson, Shell, uvm. Die Titelauswahl und die Entscheidung einen Schwerpunkt im Dividendensektor aufzubauen, zahlt sich aus. Im laufenden Jahr können wir 4,82 % Rendite vorzeigen, während der Vergleichssektor 10,18 Prozent im Minus liegt. Auf Ein-Jahressicht liegen wir bei 16,47 Prozent Rendite und der Vergleichssektor liegt bei 0,73 Prozent im Minus.

Gerne bieten wir Ihnen den Zukauf und weitere individuelle Streuungsoptionen an, wenn Sie die aktuellen Kurse zum Nachkauf oder Investitionen nutzen wollen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen einen leckeren Kaffee, einen erfolgreichen Tag und möge die Macht mit Ihnen sein!

Ihr Stefan Schumacher

Stefan Schumacher schreibt einmal pro Woche seinen „KmS“ Kommentar zu aktuellen Themen der Geldanlage, den man kürzer lesen kann, als man Zeit benötigt, um eine Tasse Kaffee zu trinken.