Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr und hoffen, dass Sie gut ins neue Jahr 2024 gestartet sind!
An dieser Stelle erlauben wir uns einen kurzen Rückblick ins Jahr 2023 und können nur Danke sagen! Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung unserer Vermögensverwaltung was die Themen Wachstum der Assets under Management, was die Neukundengewinnung betrifft und was unsere Performancezahlen angeht! Wir freuen uns auf ein erfolgreiches gemeinsames Jahr 2024 und sagen „Auf geht’s“!
Und kaum sind wir im neuen Jahr haben wir auch schon wieder die Inflation und den Zinszyklus auf der Agenda und müssen uns damit auseinandersetzen, dass die US-Inflationszahlen doch zäher sind als von vielen Marktbeobachtern und Marktteilnehmern erwartet. Wir haben dies bereits in einem der zurückliegenden KmS behandelt und bleiben bei unserer Analyse:
Wir sehen die Inflation als mittelfristig bleibend, da durch Lohnrunden der Produktionsfaktor Arbeit weiterhin teurer wird und teuer bleibt. Wir sehen eine Art Dienstleistungsinflation, die getrieben ist durch steigende Löhne, die wiederum den Effekt einer Lohn-Preis-Spirale erzeugen, die auch durch die Maßnahmen der Zentralbanken nicht ganz verhindert werden kann. Die Zentralbanken geraten zwar fiskalisch weiter unter Druck, da die erhöhten Leitzinsen eine starke Mehrbelastung für die Staatshaushalte bedeuten, werden sich aber den erkämpften Spielraum weiter offen halten, falls es doch noch zu einer deutlicheren Abkühlung der Wirtschaft und Wachstumsraten kommen sollte. Das Szenario Krise ist hier noch nicht eingerechnet und wird bei den Falken der Zentralbanken zu weiterer Zurückhaltung führen. In dieses Spannungsverhältnis passte auch das Treffen der Wirtschaftseliten in Davos, welches unter dem Vorzeichen der VUCA-Situation weltweit stattfand.
V – Volatility – Schwankung und Flüchtigkeit
U – Uncertainty – Ungewissheit
C – Complexity – Komplexität
A – Ambiguity – Mehrdeutigkeit
Die klare Botschaft ist, dass es turbulent und unsicher bleibt. Die Jahre der Maxime „ Wandel durch Handel“ sind vorbei und die großen Blöcke fokussieren sich vermehrt auf sich selbst und treten mit zunehmendem Dissens aufeinander. Auch die Deglobalisierung wird zu einer hartnäckigeren Inflationsgröße um die 3 Prozent führen, da wir uns immer weniger Güter ins Land holen können, bei denen wir den Preisvorteil nutzen können. In der Vergangenheit haben diese Effekte ebenfalls zu einer Reduzierung der Lebenshaltungskosten geführt. Um sich das zu verdeutlichen, muss man sich nur erinnern, was Technik und Kleidung noch in der 1980 er Jahren gekostet haben!
Die höheren Zinsen der Zentralbanken und die extremen Schuldenstände der Länder haben in der Vergangenheit auch immer den Ruf nach einer neutralen Weltwährung genährt. Hier schob sich der Bitcoin immer mehr nach Vorne und viele sehen noch immer die Zukunft des Goldes abgelöst. Euphorie verbreitete dann auch die Nachricht, dass die Zulassungsbehörde in den USA grünes Licht für die ersten ETF`s auf den Bitcoin gegeben habe.
Der Kursanstieg war aber nur von kurzer Dauer, da es sich im ersten Schritt als Fakenews herausstellte. Ein Schelm, der Böses dabei denkt, denn die Nachricht kam von einer Informationsplattform, die mittlerweile einem egozentrischen Milliardär gehört, der es gerne und gut versteht, mal mit gezielt platzierten Informationen den eigenen Vorteil zu vermehren! Spätestens nun sollte klar sein, dass der Bitcoin eher ein Spekulationsobjekt, denn ein substanzielles Investitionsvehikel ist. Daher erscheint er auch weiterhin in unserer Anlage- und Vorsorgepyramide ganz oben unter „Spekulation“ und nicht unter „Investition“ oder gar „Vorsorge“.
Was hat das nun mit unseren Strategien zu tun?
Zum Einen bestätigt uns der aktuelle Zinszyklus in unseren Einschätzungen zu den Assetklassen Renten und Immobilien und zeigt ebenfalls, was wir irgendwie alle schon in den letzten 3 Jahren gespürt haben, Die Welt wurde unruhiger und wir sind es eigentlich leid, durch Krisen durchgeschüttelt zu werden. Leider gehen wir davon aus, dass dies ein neuer Status Quo werden wird. Um nun das Positive darin zu finden, eröffnen sich in jeder Krise immer auch erhebliche Opportunitäten, die es zu lokalisieren gilt. Dass uns dies in der Vergangenheit gelungen ist, kann man an den Performancezahlen und Depotentwicklungen unserer Strategien ablesen.
Auch unser Sorgenkind, die Assetklasse Immobilien, kommt langsam wieder in Form und bietet gute Einstiegsoptionen. Hier hat sich unser Festhalten und Ruhe bewahren ebenfalls als Richtig erwiesen.
Dass wir uns darauf nicht ausruhen wollen, darf Ihnen zeigen, dass wir am oberen Ende unserer Strategien eine „Aggressiv Tech Strategie“ auflegen werden und Ihnen dazu unsere Ideen und Ansätze im nächsten KmS vorstellen werden! Wir wollen damit den offensiven Aktieninvestoren noch eine Alternative zu Einzeltiteln liefern, da die Strategie 100% in Aktien investiert sein wird und zum größten Teil über ETF`s abgebildet wird.
Auch im Bereich der Geldmarktprodukte haben wir weiter nachgelegt und können nun neben der Festgeldanlagen bei der Frankfurter Fondsbank auch die Akkreditierung durch den VW Konzern und der Tochter VW Bank mit Stolz verkünden!
Durch diese direkte Anbindung können wir nicht nur eine einwandfreie Unternehmensführung und Reputation nachweisen, sondern können Ihnen auch attraktive Tagesgeldkonditionen und Bankprodukte für Firmen und juristische Personen anbieten! Aus diesem Grund haben wir unsere beiden neuen Produkte mit in unser bekanntes und viel gelobtes Zinschart übersichtlich eingebunden!
Unsere Strategien im Marktvergleich
Schon etwas traditionell an dieser Stelle, wünsche ich Ihnen eine gute Tasse Kaffee und eine hoffentlich nicht durch „VUCA“ geprägte Zeit mit unserem KmS!
Ich freue mich auf Ihr Feedback und wünsche Ihnen weiterhin Alles Gute!
Ihr Stefan Schumacher