Immobilien gelten für viele Anleger als stabiler Baustein im Vermögensaufbau. Doch aktuelle Entwicklungen zeigen, dass gerade vermeintlich einfache Investmentmodelle erhebliche Risiken bergen.

Immer häufiger werden Immobilien als Kapitalanlage über Vertriebsnetzwerke und soziale Medien angeboten. Versprochen werden einfache Lösungen: kein Eigenkapital, vollständige Abwicklung, positive Rendite. Eine echte Wirtschaftlichkeitsprüfung bleibt dabei oft aus.

In mehreren Fällen zeigt sich, dass Kaufpreise deutlich über dem Marktwert liegen. Sanierungszustände werden beschönigt, Mietprognosen zu optimistisch kalkuliert. Die Folge: Die monatlichen Einnahmen reichen nicht aus, um Finanzierung und Nebenkosten zu decken. Anleger zahlen dauerhaft drauf.

Besonders kritisch wird es, wenn Banken nachträglich Finanzierungen überprüfen. Werden Eigenkapital oder Objektwerte infrage gestellt, drohen Nachforderungen oder sogar Kreditkündigungen – mit gravierenden Folgen für die finanzielle Stabilität.

Eine nachhaltige Immobilien-Kapitalanlage basiert auf:

Fehlkäufe wirken oft über Jahrzehnte. Statt Vermögensaufbau entstehen Schulden, eingeschränkte Handlungsfähigkeit und hoher finanzieller Druck. Ein späterer Verkauf ist häufig nur mit Verlust möglich.

Fazit
Immobilien können ein sinnvoller Baustein im Vermögensaufbau sein – aber nur, wenn sie als Kapitalanlage verstanden und professionell geprüft werden. Unabhängige Beratung schützt vor Fehlentscheidungen und schafft echte finanzielle Sicherheit.