Wie bereits erwartet, ist die Inflation im abgelaufenen September in der Eurozone über die Marke von zehn Prozent gestiegen – ein neuer Rekordwert! Die Verbraucherpreise in den USA sind im September etwas langsamer gestiegen, haben sich aber nicht so stark abgeschwächt wie erhofft. Daher rufen wir den alten Slogan „ Never fight the FED“ ins Gedächtnis, da davon auszugehen ist, dass die amerikanische Notenbank ihren restriktiven Kurs der Leitzinserhöhungen weiter vorantreiben wird. Die Daten aus den USA haben daher gestern auch einen historischen Kursabschwung und einen genauso furiosen Kursaufschwung in der Tagesfolge ausgelöst. Und an den Kapitalmärkten überlagert das Thema mittlerweile eh alle anderen Krisen, obwohl daran derzeit wahrlich kein Mangel besteht. Die Notenbanker versuchen gegenzusteuern und die europäische Zentralbank verfügt dabei jedoch nur über sehr begrenzte Möglichkeiten. Die EZB befindet sich in einem Dilemma, denn deutliche Zinsschritte und Anleiheverkäufe würden hier nicht nur die Wirtschaft weiter zusätzlich belasten, sondern Staaten wie Italien schnell an die Schwelle zur Staatspleite bringen.

In diesem Lichte wirkt die Vergabe des diesjährigen Nobelpreises umso interessanter, ging er doch an die Top US Ökonomen Ben Bernanke, Douglas Diamond und Philip Dybvig für die Erforschung von Banken und Finanzkrisen.

Seit Jahresbeginn haben die Aktienkurse daher auch deutlich nachgegeben und betroffen waren vor allem die Titel sogenannter „Wachstumsunternehmen“, darunter viele Tech-Konzerne. Nicht weniger hart hat es die Anleihemärkten getroffen. Ein Kurscrash, der – angesichts seines Ausmaßes – mit Fug und Recht als historisch bezeichnet werden darf.

Unsere Einladung

Daher möchte ich Sie gerne nochmal an unsere erste Informationsveranstaltung erinnern, die wir auf Einladung des Business Partner Clubs ( BPC ) im schönen und renommierten TZU in Oberhausen durchführen, denn die Zeiten der ruhigen und einfachen Geldanlage sind vorbei!

Negative Einflussfaktoren durch die Coronapandemie, daraus hervorgerufene Lieferengpässe und eine daraus erwachsende steigende Inflation belasten die Märkte und damit auch die Renditen für viele Investments. Der Ausbruch des Ukrainekrieges und die dadurch stark steigenden Preise für Energieträger, Rohstoffe und Lebensmitteln dramatisieren diesen Trend weiter und haben die Zentralbanken mit Zinserhöhungen auf den Plan gerufen. Diese Gemengelage aus hohen Inflationsraten, Problemen in der Produktion durch zu teure oder gar nicht vorhandene Vorprodukte und eine daraus aufkommende Rezession ist eine sehr große Herausforderung für die aktuelle und künftige Geldanlage und Vermögensverwaltung!

Wir möchten Ihnen Optionen und Lösungen bieten und mit Ihnen aktuelle Themen und Fragen diskutieren. Wir möchten Ihnen aber auch Perspektiven in schwierigen Zeiten aufzeigen und Megathemen unserer Zeit und damit verbundene Investmentchancen aufzeigen!

Da die Plätze begrenzt sind und alle Teilnehmer mit Namensschildern ausgestattet werden, bitten wir Sie um schriftliche Zusagen Ihrer Teilnahme bis zum 20.10.22 an C.Obremski@sts-finanzen.de

Freuen Sie sich auf folgenden Programmablauf mit tollen Referenten:

Unser nächster Stepp

Im Zuge unserer strategischen Weiterentwicklung freuen wir uns, dass wir aus der StS Vermögensverwaltung im kommenden Jahr in die Stefan Schumacher Asset Management umfirmieren und in den Mantel einer weiteren juristischen Person wachsen werden. Die neue Asset Management ist nicht nur die Antwort auf das erfreuliche Wachstum unserer verwalteten Gelder, den sogenannten „Assets under Management“, sondern auch die Vorbereitung, um unseren Mandanten noch weitere direkte Produkte zur Verfügung zu stellen. Aufgrund der sich abzeichnenden Marktbewegungen eröffnen sich mancherorts wieder Einstiegsmomente und Absicherungsmöglichkeiten, die wir in den nächsten Jahren stärker nutzen wollen. Wir planen hierzu beispielsweise einen eigenen geschlossenen Immobilienfonds in der Region Ruhr aufzubauen, an dem sich Anleger schon mit kleinen Summen breit gestreut an einem Immobilienportfolio beteiligen können, welches nahezu komplett in der unmittelbaren Nachbarschaft befindet. Die oben beschriebene Veranstaltung wird dafür nun also den Auftakt bilden und wir werden mit weiteren Formaten in Präsenz- und Videoformat auf Sie zukommen.

Ich hoffe, dass wir Ihnen mit unserem heutigen „KmS“ wieder einen guten Überblick über die aktuelle Entwicklung an den Märkten geben konnten und würde mich freuen, Sie auf einen ersten „Veranstaltungskaffee“ begrüßen zu dürfen!

Ihr Stefan Schumacher

Stefan Schumacher schreibt einmal pro Woche seinen „KmS“ Kommentar zu aktuellen Themen der Geldanlage, den man kürzer lesen kann, als man Zeit benötigt, um eine Tasse Kaffee zu trinken.